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Grundlegendes Wissen zu Rechtsschutzversicherungen

Grundlegendes Wissen zu Rechtsschutzversicherungen Die Rechtschutzversicherung ist eine Versicherung, deren Abschluss man unbedingt in Erwägung ziehen sollte. Viele Menschen gehen davon aus, dass sich eine solche Police nur für Unternehmen rentiert, da diese öfter in Rechtsstreitigkeiten geraten, als Privatpersonen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Sollte ein Streitfall vor einem Gericht landen, so kann dies ganz schön teuer werden. Der am Streitfall Beteiligte muss unter Umständen nicht nur die Gebühren für einen beauftragten Anwalt selbst tragen, sondern hat auch eventuelle Auslagen des Gegners oder gar die gesamten Prozesskosten zu übernehmen. Wer jedoch eine Rechtsschutzversicherung abschließt, der sichert sich für den Ernstfall ab und kann hohen finanziellen Risiken entgehen.

Um eine Versicherung zu finden, die zu den eigenen Bedürfnissen passt, sollte ein Rechtsschutzversicherung Test hinzugezogen und durchgeführt werden. Renommierte Marktforschungsinstitute und Fachportale nehmen regelmäßig Versicherungsgesellschaften sowie deren Leistungen und Tarife unter die Lupe und arbeiten das Pro und Kontra heraus. Dabei kann der Interessent auf die fachlich versierten Untersuchungen vieler verschiedener anerkannter Institute zurückgreifen. So ist online zum Beispiel in Erfahrung zu bringen, welche Rechtsschutzversicherung Stiftung Warentest aktuell zur besten Police in diesem Bereich erklärt.

Das Leistungsspektrum im Überblick

Die Rechtsschutzversicherung kommt für viele Kosten auf, die dem Bezogenen in einem Streitfall entstehen können. So kann sich der Versicherte beispielsweise seinen Anwalt, der ihn angemessen vertritt, selbst aussuchen. Die gesetzlichen Anwaltsgebühren werden dabei von der Versicherungsgesellschaft übernommen. Auch eventuelle Prozesskosten, wie Zeugengelder oder Kosten, die durch die Bestellung eines Gutachtens seitens des Gerichts anfallen, werden getragen. Muss der Versicherungsnehmer Auslagen des Gegners tragen, dann kann er auch hierfür die Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen.

Zumeist wird im Versicherungsvertrag eine Versicherungssumme bis zu einer Höhe von 250.000 Euro vereinbart. Diese reicht in der Regel aus, um sich, falls notwendig, durch zwei Instanzen vor Gericht zu verteidigen.

Online einen Vergleich durchführen

Um eine geeignete Rechtsschutzversicherung zu finden und einen Tarif zu wählen, der zu den eigenen Ansprüchen passt, kann auch online ein Vergleich durchgeführt werden. Sogenannte Vergleichsrechner, die auf zahlreichen Portalen angeboten werden, können hier sogar kostenlos genutzt werden. Wird der Vergleich durchgeführt, sieht der Interessent übersichtlich, welche Versicherer mit den persönlichen Vorstellungen kompatibel sind und welche Policen aktuell angeboten werden. Experten raten zudem, diesen Vergleich regelmäßig durchzuführen, da die Tariflandschaft der Rechtsschutzversicherungen einem ständigen Wandel unterliegt.

Darüber hinaus lohnt es sich häufig auch, eine kompetente Beratung durch einen Versicherungsfachmann in Anspruch zu nehmen. Dafür sollte jedoch ein unabhängiger Versicherungsexperte konsultiert werden, da Versicherungsberater, die mit einer festen Gesellschaft zusammenarbeiten, zumeist nur daran interessiert sind, einen neuen Kunden für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Wer den Vergleich durchführt, bevor er einen Versicherungsvertrag verbindlich unterschreibt, kann viel Geld sparen und kommt in einem Rechtsstreit dann auch in den Genuss eines umfassenden Versicherungsschutzes.

Bildquelle: pixabay.com; Public Domain CC0