Die Beweisführung eines Versicherungsschadens dadurch gewährleistet werden, wenn der Versicherte den Schaden bildlich festhält. So ist es von Vorteil, wenn insbesondere bei wertvollen Gegenständen Fotos des nicht beschädigten Teiles vorhanden sind und nach dem Vorfall die Beschädigungen anhand von Fotos ebenso dokumentiert werden.
Mit allen diesen Unterlagen kann jeder Versicherte einen Mitarbeiter seiner Versicherungsgesellschaft aufsuchen. Der Schaden wird anschließend anhand dieser Dokumente von der Versicherung geprüft. Ist es nicht möglich, den Hergang schlüssig darzustellen, befragt die Versicherungsgesellschaft die an diesem Schaden beteiligten Personen. Glaubt die Versicherung dem Antragssteller, kommt sie für den Schaden auf. Vor dem Abschluss eines derartigen Versicherungsvertrages ist ein Vergleich der Angebote verschiedener Versicherungsunternehmen anzuraten. Der Kunde sollte sich auch darüber informieren, an wen er sich in einem Schadensfall zu wenden hat und Informationen über den ordnungsgemäßen Ablauf in einem solchen Fall einholen. Diese Punkte können im Internet herausgefunden werden. Es steht aber auch jedem Menschen die Möglichkeit zur Verfügung, direkt mit einer Versicherungsgesellschaft in Kontakt zu treten. Ein persönliches Beratungsgespräch kann dabei unterstützen, das beste Produkt für sich selbst zu finden.
Die private Haftpflichtversicherung tritt bei verschiedenen Schäden, die einer anderen Person zugefügt wurden, ein. Dazu zählen beispielsweise kleinere Sachschäden, wie ein durch eine Zigarette verursachtes Brandloch im Teppich. Weiterhin stellt sie die Schadenssumme bei kleineren Personenschäden zur Verfügung. Da nicht jedermann so viel Geld besitzt, um Schäden aus eigenen finanziellen Mitteln zu begleichen, sei es jedem empfohlen, eine private Haftpflichtversicherung in Anspruch zu nehmen. Wenn ein Schadensfall an einer Sache respektive an einer Person eintritt, muss der Versicherungsnehmer seine Versicherungsgesellschaft darüber unverzüglich in Kenntnis setzen. Wird der Schaden nicht rechtzeitig gemeldet, tritt die Versicherung nicht mehr für den Schaden ein. Am besten ist es, wenn der Versicherte den Schaden dokumentiert und bestimmte Eckdaten schriftlich festgehalten werden. Notiert werden sollte, wie es zu diesem Schaden kam und wann er aufgetreten ist. Des Weiteren ist aufzuzeigen, welche Personen oder Sachen daran beteiligt waren.
Heutzutage ist es beinahe unumgänglich, dass sich jeder Mensch gegen bestimmte Situationen und Schäden versichert. Eine Versicherung von großer Bedeutung ist die private Haftpflichtversicherung. Das Angebot an derartigen Versicherungen ist groß und vielfältig. Bevor es zum Abschluss eines Versicherungsvertrages kommt, sollten die einzelnen Angebote umfassend miteinander verglichen werden. Zu diesem Zweck kann das Internet genutzt werden. Auf speziellen Finanzportalen werden die einzelnen Angebote geprüft und vorgestellt. Anhand dieser Bewertungen kann jede Person individuell für sich herausfinden, welche Haftpflichtversicherung wirklich eine günstige Privathaftpflicht ist. Die gewählte Versicherung sollte jedoch nicht nur preislich attraktiv sein. Vor allem ist es von Vorteil, auf die Versicherungsleistungen bei der Recherche einen gesteigerten Wert zu legen.
Die Definition für Glücksspiele besagt, dass sie mit dem Einsatz von Geld verbunden sind und der Ausgang des Spiels vorwiegend vom Zufall abhängig ist. Dabei unterscheidet man zwischen erlaubten und nicht erlaubten Glücksspielen. Zu den erlaubten Glücksspielen gehören alle staatlich lizensierten Glücksspiele wie Rubbellose, Kartenspiele, Lotterien und Sportwetten. Öffentliche Casinos fallen unter das erlaubte Glücksspiel, aber auch Lotto oder Toto. Am 1. Januar 2008 trat ein Staatsvertrag in Kraft, der das Glücksspielwesen in Deutschland einheitlich regeln sollte. In diesem Vertrag wurde festgelegt, dass das Angebot an Glücksspielen begrenzt werden soll, um die Glückspielsucht zu bekämpfen. Der Jugendschutz muss gewährleistet werden und die Spieler müssen vor Betrügern geschützt werden. Geschicklichkeitsspiele unterscheiden sich von Glücksspielen erheblich. Bei ihnen hängt der Ausgang des Spiels nicht allein vom Zufall ab, denn der Spieler kann den Ausgang selbst aktiv beeinflussen.
Das allseits bekannte Tetris ist beispielsweise ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem aus verschieden geformten Bausteinen eine lückenlose Reihe geschaffen werden muss. Der Spieler muss über eine besondere Reaktionsgeschwindigkeit verfügen, um ein Level erfolgreich abschließen zu können und diese Spiele verlangen auch meist eine ausgeprägte Feinmotorik. Diese Spiele fallen nicht unter das Glückspielgesetz. Online Kartenspiele gehören zu den grundsätzlich erlaubten Glücksspielen und Geschicklichkeitsspiele online zu spielen, ist ebenfalls nicht verboten. Dass bei beiden Spielarten um echtes Geld gespielt werden kann und nicht alle Anbieter sich im legalen Bereich bewegen, verunsichert viele Spieler. Dabei kann man davon ausgehen, dass Plattformen, die Geschicklichkeitsspiele anbieten, die um kleine Geldbeträge gespielt werden können, nicht in den Fokus der Strafverfolgung geraten, während illegale Spielcasinos, bei denen um große Summen gespielt wird, durchaus empfindliche Strafen hinnehmen müssen. Da in Deutschland die Gesetze für Online-Geldspiele noch nicht detailliert genug sind, gibt es viele Anbieter, die im Ausland sitzen und von dort aus ihren Service anbieten. Doch wer hier große Summen gewinnt oder verliert, hat meist keine gesetzliche Handhabe gegen die Anbieter. Deutsche Internetseiten halten sich an geltendes Recht und dann sind Glücksspiele und Geschicklichkeitsspiele im Internet kein Problem.
Wer im Job über ein Firmenfahrzeug verfügen kann darf damit noch lange keine Privatfahrten machen. Diese Erlaubnis erfordert eine gesonderte Vereinbarung mit dem Arbeitgeber, der Privatfahren mit dem Firmenwagen grundsätzlich untersagen kann. In den meisten Fällen dürfen die Firmenwagen jedoch auch privat genutzt werden, wenn ein Fahrtenbuch geführt wird. Das gilt auch für Selbstständige, die ihr Fahrzeug sowohl für berufliche wie auch für private Zwecke nutzen, wobei hier die Abrechnungsmethode bei der Steuer beachtet werden muss, da private Fahrten anders versteuert werden als berufliche Einsätze.
Den richtigen Rechtsanwalt in der Nähe zu finden, ist nicht immer leicht. Die größte Chance, einen qualifizierten und seriösen Rechtsanwalt in der Nähe zu finden, bietet das Internet. Hier gibt es diverse Seiten, die sich ausschließlich der Suche nach Rechtsanwälten widmen. Ob der Rechtsanwalt in Frankfurt, der auf Arbeitsrecht spezialisiert ist oder die Anwaltskanzlei in Berlin, die sich auf Erbrecht versteht: Sie zu finden, kostet manchmal viel Zeit und Nerven. Doch es kann auch einfach gehen, wenn man weiß, wen man fragen muss.
Auf vielen Seiten kann man durch die Eingabe von Suchkriterien die Auswahl bereits nach Wunsch filtern und sich so beispielsweise nur Fachanwälte für Arbeitsrecht anzeigen lassen oder nur Anwälte in einer Entfernung von 10 km auswählen. Das Internet bietet auch den Vorteil, dass man auf vielen Seiten auch gleichzeitig die Bewertungen von Mandanten lesen kann und sich so bereits im Vorfeld ein Bild des Anwalts machen kann. Da die Seiten ihre Einträge meistens aus Telefonbüchern beziehen, kann man auch dort einen Blick hineinwerfen. Alternativ natürlich auch in das gute alte gedruckte Telefonbuch.
Eine alternative Möglichkeit ist auch der Gang zum Amtsgericht bzw. Landgericht, denn meist führen diese Gerichte eine Liste mit den bei ihnen registrierten Anwälten. Zwar sind nicht alle Anwälte bei Gerichten zugelassen, doch empfiehlt es sich – wenn schon – einen Anwalt zu wählen, der einen im Bedarfsfall auch vor Gericht vertreten darf. Deshalb führen die Gerichte eine sehr zuverlässige Liste der örtlichen Anwälte. Je nachdem, welches Problem man hat und wie kompliziert es ist, kann es vorteilhaft sein, sich einen entsprechenden Fachanwalt zu suchen, selbst wenn er ein paar Kilometer weiter entfernt praktiziert.
Für Schäden, die beim Bau eines Hauses, beim Umbau oder bei der Sanierung desselben gegenüber Dritten entstehen, ist der Bauherr bzw. der Eigentümer der Immobilie schadensersatzpflichtig. Das bestimmt das BGB mit dem § 823, aus dem sich die Grundlage für die Haftung ergibt. Für Schäden steht der Bauherr mit seinem gesamten Vermögen in der Haftung. Der Abschluss einer Bauherrenhaftpflicht ist die Absicherung des Bauherrn im Schadensfall. Es reicht nicht aus, wenn das Schild “Betreten der Baustelle verboten” aufgestellt wird, denn Eltern haften nicht immer für ihre Kinder. Die Haftung der Eltern ist nur im Rahmen der Aufsichtspflicht gegeben, und erst, wenn die Kinder als Schadensverursacher das 14. Lebensjahr vollendet haben, sind sie strafmündig. In einem solchen Fall muss der Bauherr in der Regel die Kosten, die z. B. durch Vandalismus entstanden sind, selbst tragen.
Personenschäden und Sachschäden, die während des Zeitraums des Baus geschehen, sichert diese spezielle Haftpflichtversicherung ab. Allerdings sollte der Bauherr für seine eigene Person und seiner Familie eine Unfallversicherung abschließen, die auch die Absicherung bei Berufsunfähigkeit einschließt. Es ist üblich, dass Architekten und die Firma, die den Bau ausführt, eigene Haftpflichtversicherungen abgeschlossen haben, doch die Sicherheit der Baustelle geht zulasten der Haftung des Bauherrn. Der Abschluss einer speziell auf den Bau ausgerichteten Haftpflichtversicherung hat auch den Vorteil, dass sich die Versicherung gegen unberechtigte Ansprüche zur Wehr setzt, ohne den Bauherrn finanziell zu belasten.
Diejenigen, die beim Hausbau helfend zur Hand gehen, sollten bei der Berufsgenossenschaft angemeldet sein, damit sie im Falle eines Unfalles o. Ä. abgesichert sind. Jeder Bauherr ist darauf bedacht, Kosten zu sparen, doch wer hier spart, spart am falschen Platz. Ist ein Schaden erst einmal entstanden, kann dieser für den Bauherrn sehr teuer werden. Der Bauherr muss seiner Sorgfaltspflicht nachkommen. Die Überwachung der Baustelle sowie die Verkehrssicherheitspflicht obliegen dem Bauherrn. Für Einflüsse, für die der Bauherr nicht verantwortlich ist, wie z. B. witterungsbedingte Einflüsse oder Diebstahl, werden durch die Bauleistungsversicherung während des Zeitraumes vom Rohbau zum Neubau abgesichert.
Der Abschluss einer Feuerrohbauversicherung sollte auch getätigt werden. Diese Versicherung tritt dann ein, wenn z. B. bereits fertiggestellte Teile des Hauses durch Brand, Explosion o. ä. beschädigt werden. Der Abschluss einer Feuerrohbauversicherung wird in der Regel von den Banken gefordert, wenn es um die Bewilligung von Darlehen geht.
In Bezug auf Versicherungen neigen viele Verbraucher zu gegensätzlichen Reaktionen. Eine große Gruppe von Verbrauchern lehnt Versicherungen kategorisch ab und betrachtet sie als Geldverschwendung. Sie verlassen sich lieber auf ihr Glück, bedenken dabei aber nicht, dass ein Schadensereignis ihren finanziellen Ruin bedeuten könnte. Andere Verbraucher wiederum sind übervorsichtig und haben Versicherungen für alle möglichen Fälle. Damit verschwenden sie Geld, denn viele Versicherungen sind überflüssig. Richtig ist der Mittelweg, der Abschluss von Versicherungen, die empfehlenswert sind. Zu dieser Gruppe gehören auch Rechtsschutzversicherungen. Es gibt viele Internetseiten, auf denen man die jeweilige Rechtsschutzversicherung im Vergleich finden kann.
Vor dem Abschluss eines Versicherungsvertrags kann man sich dort ausführlich über die Konditionen informieren. Eine Rechtsschutzversicherung für jeden Rechtsfall existiert allerdings nicht. Gerade für familienrechtliche Fragen wie Scheidung oder Unterhaltszahlung aber auch für Probleme rund um den Hausbau übernimmt keine Rechtsschutzversicherung die Kosten. Grundsätzlich müssen die Verbraucher zudem bedenken, dass eine Rechtsschutzversicherung mit umfangreichem Leistungsangebot mehr kostet, als eine, die nur Basisschutz bietet.
Ob und welche Arten der Rechtsschutzversicherung benötigt werden, kann nicht allgemein gesagt werden, sondern hängt von der individuellen Lebenssituation ab. Eine Basisrechtsschutzversicherung bietet Rechtsschutz bei zivilrechtlichen Streitigkeiten, zu denen beispielsweise Probleme mit Handwerkern zählen. Zu den Leistungen gehört die telefonische Beratung durch einen Anwalt, aber auch der Besuch eines Vertragsanwalts, wenn das notwendig wird. Viele Rechtsschutzversicherungen erlauben die Zubuchung von Sonderbereichen. Dazu gehören das Mietrecht, das Arbeitsrecht und das Verkehrsrecht. Am günstigsten ist der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, bei der die verschiedenen Bereiche wahlweise hinzugefügt werden können. Bei einer Rechtsschutzversicherung sollte man nicht nur auf die Höhe der Prämien, sondern auch auf die Konditionen achten. Niedrige Prämien werden oft indirekt mit hohen Selbstbeteiligungskosten und langen Vertragslaufzeiten finanziert. Am günstigsten sind Rechtsschutzversicherungen mit kurzer Laufzeit von maximal einem Jahr und ohne Selbstbeteiligung.
Anwälte dürfen auf Antrag die Bezeichnung Fachanwalt führen, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Besondere theoretische Kenntnisse auf einem Gebiet müssen nachgewiesen werden. Das lässt sich beispielsweise durch die Teilnahme an einem mindestens 120stündigen Kurs belegen. In dessen Rahmen müssen drei Leistungskontrollen erfolgen, die eine jeweilige Dauer von fünf Stunden aufweisen. Da natürlich auch eine praktische Erfahrung nachgewiesen werden muss, ist eine bestimmte Anzahl an bearbeiteten Fällen aus dem zukünftigen Fachgebiet notwendig. Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt wurden, kann ein Rechtsanwalt bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer den Antrag einreichen, dessen Bewilligung ihm das Führen der Bezeichnung Fachanwalt erlaubt.
In der Regel bewerten fünf Anwälte den Antrag und geben beim Vorstand ihr Votum ab. Der Vorstand der Rechtsanwaltskammer bestimmt dann darüber, ob der Antrag genehmigt werden kann. Ein Rechtsanwalt kann insgesamt zwei Fachanwaltsbezeichnungen führen. Allerdings muss er dafür mindestens drei Jahre als Rechtsanwalt praktiziert haben und diese Zeitspanne muss innerhalb der letzten sechs Jahre vor Antragstellung erfüllt worden sein. Anwälte, die das Versicherungsrecht als Fachgebiet angeben wollen, müssen beispielsweise nachweisen, dass sie 80 Fälle aus ihrem Fachgebiet in den letzten drei Jahren vor Antragsstellung bearbeitet haben und davon mindestens zehn Fälle gerichtliche Verfahren enthielten. Nach dem Jahr, das auf einen Fachanwaltskurs folgt, muss der Rechtsanwalt jährlich an Fortbildungen auf seinem Fachgebiet teilnehmen. Dabei müssen mindestens zehn Seminarstunden entweder dozierend oder hörend geleistet werden oder eine wissenschaftliche Publikation auf dem gewählten Fachgebiet erfolgen. Aus diesen Angaben kann jeder Laie ersehen, dass die Bezeichnung Fachanwalt kein schmückendes Beiwerk ist, sondern hart erarbeitet werden muss und jeder der einen Fachanwalt mit seinen persönlichen Belangen betrauen will, kann davor ausgehen, dass dessen Qualifikation sicher ausreichend ist und auf einer soliden Ausbildung beruht.
Die Suche nach einem passenden Rechtsanwalt lief bis vor einigen Jahren noch zum großen Teil über Mundpropaganda und das Branchenbuch. Wer einen Rechtsanwalt brauchte, fragte im Familien- und Bekanntenkreis nach Adressen und suchte im Branchenbuch nach Kontakten in der Nähe. Inzwischen gibt es noch eine weitere Möglichkeit einen Anwalt zu finden. Das Internet ist nicht nur ein Shoppingparadies und eine schier unerschöpfliche Informationsquelle, sondern es kann auch bei der Suche nach einem geeigneten Anwalt unterstützen.
Als erste Möglichkeit kann man gängige Suchmaschinen nutzen um herauszufinden, welche Kanzleien vor Ort sind und welche Fachgebiete sie betreuen. Doch damit sind noch nicht alle Suchmechanismen ausgeschöpft, denn im Netz gibt es auch Portale, die Daten sammeln und kostenlos zur Verfügung stellen. In deren Suchmasken gibt man das Fachgebiet ein, zu dem man beraten werden möchte und dazu einfach die eigene Postleitzahl. Legt man sich einen eigenen Account auf dem betreffenden Portal an, kann man sogar eigene Listen mit Adressen erstellen und einen kostenlosen Anruf zu einer Kanzlei tätigen. Viele Anwälte verfügen inzwischen auch über eigene Internetpräsenzen, die man einfach per Mausklick über die Trefferlisten erreichen kann. Dort wird meist nicht nur der Anfahrtsweg auf einer Karte angezeigt, sondern auch die Öffnungszeiten der Kanzlei sind hier vermerkt. Einige Anwälte liefern ihren potenziellen Klienten auch detaillierte Informationen zu ihrem Werdegang oder listen auf, mit welchen Fachgebieten sie besonders vertraut sind. So kann man sich schnell einen Überblick verschaffen und schon nach wenigen Minuten den passenden Anwalt für sein persönliches Problem finden.
Wer Ärger mit seinem Arbeitgeber hat und sich nicht sicher ist, wie er reagieren soll, sucht sich einen Anwalt, der mit allen Gesetzen für das Arbeitsrecht vertraut ist. Passende Anwälte lassen sich im Branchenbuch finden, aber auch Stadtportale listen die ansässigen Anwälte und deren Sachgebiete online auf. Suchmaschinen unterstützen Ratsuchende ebenfalls bei der Suche nach dem passenden Anwalt und wer mit einer Kombination aus mehreren Begriffen sucht, kann sich mit einem Klick die registrierten Treffer anzeigen lassen. Der Name der nächstgrößeren Stadt mit den Begriffen Anwalt und Arbeitsrecht kombiniert, zeigt schnell welche Möglichkeiten sich in der näheren Umgebung bieten und die erste informative Kontaktaufnahme lässt sich meist sehr einfach per Email gestalten.
Eine weitere Möglichkeit den passenden Fachanwalt zu finden, bietet der eigene Anwalt, den man schon andere Rechtsangelegenheiten anvertraut hat. Falls er mit dem Arbeitsrecht nicht wirklich gut vertraut ist, kann er Kollegen nennen, die sich damit auseinander setzen und auch den Kontakt dorthin vermitteln. Die Auskunft kann ebenfalls hilfreich sein, wenn man vor Ort einen Anwalt mit dem Fachgebiet Arbeitsrecht sucht und in größeren Betrieben, wo Betriebsräte vorgeschrieben sind, helfen diese auch bei der Suche. Um die persönlich bestmögliche Wahl zu treffen, sollte man jeden Tipp selbst überprüfen und sich nach Bewertungen im Netz umsehen. Wie viele Ärzte werden auch Anwälte von ehemaligen Klienten bewertet und auch wenn das System noch sehr lückenhaft ist, haben schon viele Ratsuchende gute Erfahrungen damit gemacht. Mit den Begriffen Anwalt und Vergleich lassen sich hierzu Portale im Netz finden, die aufschlussreiche Informationen enthalten können.
Ein Gesetz ist eine Sammlung von allgemein verbindlichen Rechtsnormen, die in einem förmlichen Verfahren von dem dazu ermächtigten staatlichen Organ – dem Gesetzgeber – erlassen worden ist. Das Bedürfnis zur dauerhaften und gleichmäßigen Regelung der Verhältnisse innerhalb einer Gemeinschaft durch Gesetze ist alt – verändert hat sich im Laufe der Zeiten lediglich die Person oder Legitimation des Gesetzgebers. Sehr alte Gesetze finden sich zum Beispiel in Rechtsbüchern wie dem Codex Hammurapi. Nach der Wortherkunft bezeichnet der Begriff Gesetz etwas Gesetztes, etwas Festgelegtes. Ein Gesetz ist also im eigentlichen Sinn des Wortes eine Festlegung von Regeln. Daher bezeichnet man den Gesetzgebungsvorgang auch als Rechtsetzung – im Gegensatz zur Rechtsprechung. Laut Duden ist das Gesetz “eine vom Staat festgesetzte, rechtlich bindende Vorschrift”. Von dem Verb „setzen“ leitet sich der Begriff Satzung ab. Die rechtswissenschaftliche Terminologie unterscheidet zwischen dem Gesetz im formellen Sinne und dem Gesetz im materiellen Sinne. Dieses Begriffspaar ist nicht zu verwechseln mit dem Begriffspaar „formelles Recht“ und „materielles Recht“.